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Was ist

Tiergestützte

Arbeit ?

Menschen sind seit Anbeginn von Tieren umgeben, sei es aus materiellem Nutzen, wie Fleisch-, Fell- oder Wollgewinnung. Andererseits besitzen Tiere für den Menschen eine grosse emotionale Bedeutung, als Freund, Weggefährte, Unterstützer oder als Therapiebegleiter. So konnten sich z.B. während des Zweiten Weltkrieges amerikanische Soldaten in einem dem Hospital angeschlossenen Bauernhof von ihren Kriegstrauma erholen (Army Air Force Convalescent Hospital)

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Im häuslichen Umfeld nehmen Tiere unterschiedliche Rollen ein, Motivator, Aktivator oder Eisbrecher. Sie stellen eine Bereicherung der Lebensqualität und dienen seinem Wohlbefinden. Ihre Bedürfnisse nach Zuneigung, Nahrung und Beschäftigung strukturieren den Alltag der Betroffenen.

Die erste wissenschaftliche Untersuchung hilfreicher Effekte von Tieren auf den Menschen begann 1961 mit den Beobachtungen des Therapeuten Boris Levinson bei der Arbeit mit einem sozial gestörten Jungen und seinem eigenen Hund.

Levinson erkannte die Einsatzmöglichkeiten von Tieren als Co-Therapeuten.

Der ins Deutsche übertragene Begriff

"tiergestützte Therapie" erklärte "ein unbedrohliches, liebevolles Heimtier als Katalysator für die soziale Interaktion: Der Patient setzt sich durch nonverbale und taktile Interaktion positiv in eine Beziehung zu dem Tier".

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Die Tierischen Helfer regen zum Lachen und Spielen ein, vermitteln Nähe und Trost, liefern Gesprächsthemen, reduzieren Stress. Sie können beruhigend und wohltuend auf den Menschen einwirken. Allein durch ihre blosse Anwesenheit führen sie oft körperliche Entspannung herbei.

Der Mensch erschliesst sich seine Welt über seine Sinne.

Indem er sieht, hört, riecht, schmeckt und fühlt, tritt er mit ihr in Kontakt.

Hier eröffnen sich Chancen, die Tiere besonders für eingeschränkte Menschen spielen können.

Wenn normale Kommunikation auf ihre Grenzen stösst, der Betroffenen scheinbar in seiner eigenen Welt versunken ist, scheinen Tiere in der Lage zu sein, Kontakt zu dem Menschen zu finden. Diese Prozesse wirken sich wiederum positiv auf den gesundheitlichen, kognitiven und emotionalen Status gerade demenziell erkrankte Menschen aus - eine Chance für Pflegende und Angehörige, über die Tiere wieder intensiver in Interaktion treten zu können.

Paul-Zeit Tiergestützte Arbeit

Tel.: 02056 599959

Mobil: 01608007955

© jo reuther 2021

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